Implantierbare Kontaktlinsen (ICL): Zum Inhalt springen

Implantierbare Kontaktlinsen (ICL)

Eine vielseitig anwendbare Alternative zur Augenlaserbehandlung

Beim Linsenimplantat handelt es sich um eine weiche und flexible künstliche Linse, welche im Auge zwischen der Iris (dem farbigen Teil des Auges) und der natürlichen Linse eingesetzt wird. Da bei diesem Verfahren kein Hornhautgewebe entfernt wird, eignet es sich z. B. für Patienten, bei denen eine Augenlaserbehandlung wegen zu dünner Hornhaut nicht in Frage kommt.

Implantierbare Kontaktlinsen sind für Patienten mit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung geeignet.

Der Vorteil von Linsenimplantaten liegt darin, dass damit nahezu alle, auch hohe Fehlsichtigkeiten korrigiert werden können. Der Eingriff ist außerdem – falls sich z. B. die Sehstärke stark verändert – vollständig reversibel, die Linse kann also jederzeit wieder entfernt werden. Die bei uns zur Korrektur eingesetzte Linse EVO Visian ICL wird aus biologisch verträglichem Collamer, einem Material, das von Natur aus in unserem Körper vorkommt, hergestellt, und ist deshalb besonders verträglich. Zudem bietet sie einen Schutz vor UV-Strahlen. Die zusätzlich zur körpereigenen Linse eingesetzte Kontaktlinse ist von außen nicht sichtbar.

Infoabend "Brillenfreiheit"

Donnerstag, 02.05.2024

um 18:00 Uhr

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Ihre Vorteile der EVO Visian ICL im Überblick

Biokompatibilität: sehr gute Verträglichkeit durch Material auf Kollagen-Basis (Collamer)
Biokompatibilität: sehr gute Verträglichkeit durch Material auf Kollagen-Basis (Collamer)
Keine Augentrockenheit
Keine Augentrockenheit
Flexibilität für die Zukunft: Eingriff vollständig reversibel/Linse entfernbar
Flexibilität für die Zukunft: Eingriff vollständig reversibel/Linse entfernbar
Ausgezeichnete Nachtsicht
Ausgezeichnete Nachtsicht
UV-Schutz
UV-Schutz
Kurzer Eingriff (10-15 Min.) und schnelle Regeneration
Kurzer Eingriff (10-15 Min.) und schnelle Regeneration
Weich und flexibel (leicht implantierbar)
Weich und flexibel (leicht implantierbar)
Ist die EVO Visian ICL grundsätzlich für mich geeignet?

Die folgenden Informationen erlauben Ihnen lediglich eine grobe Ersteinschätzung Ihrer Eignung. Nur eine eingehende Voruntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob eine Behandlung für Sie in Frage kommt. Interessiert? Unser Team freut sich über Ihren Anruf.

Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit

bis -20 dpt

Weitsichtigkeit

Weitsichtigkeit

bis +10 dpt

Hornhautverkrümmung

Hornhautverkrümmung

bis 6 dpt

Wie funktioniert das EVO Visian ICL Verfahren?

Die implantierbare Kontaktlinse bringt den Brennpunkt wieder zurück auf die Netzhaut, vergleichbar mit einer Korrektur durch Brille oder Kontaktlinsen. Die Linse wird durch eine kleine Öffnung am Hornhautrand in den Bereich direkt hinter der Iris (dem farbigen Teil des Auges) und vor der natürlichen Linse platziert. Dort erzeugt sie eine Abbildung auf der Netzhaut und ermöglicht so scharfes Sehen. Vor Vereinbarung des Behandlungstermins werden Ihre Augen in einer eingehenden ärztlichen Voruntersuchung genau vermessen, um exakt die für Sie richtige Linsenstärke zu ermitteln.

Der Eingriff

Hier erfahren Sie alles über den Ablauf des ICL-Verfahrens (Linsen-OP).

  • Bitte frühstücken Sie nicht und kommen nüchtern zu Ihrem Termin
  • Bitte kommen Sie 30 Min. vor dem OP-Termin zu uns, die genaue Uhrzeit wird Ihnen bei Terminvergabe mitgeteilt.
  • Der Bereich um die Augen wird desinfiziert und Sie bekommen eine Haube und Überschuhe.
  • Der Eingriff findet im Liegen statt.

Vor dem Behandlungstermin verabreichen wir Ihnen Augentropfen, um die Pupillen zu erweitern und Ihre Augen zu betäuben. Der nachfolgende Eingriff ist für Sie darum komplett schmerzfrei.

Um Ihnen die Angst vor der OP zu nehmen und Sie in einen ruhigen Dämmerschlaf zu versetzen, haben sie die Option, von unseren Anästhesisten eine leichte Sedierung zu bekommen.

Zur Vorbereitung für das Einsetzen des Linsenimplantates wird eine kleine Öffnung an der Hornhautbasis gemacht. Die Linse kann so vom Operateur eingeführt und exakt im Auge platziert werden. Der Eingriff ist nach 10-15 Minuten abgeschlossen. In der Regel erfolgt die Behandlung am anderen Auge an einem darauffolgenden Tag.

Um möglichen Entzündungen nach dem Eingriff vorzubeugen, erhalten Sie von uns entsprechende Augentropfen. Nachdem wir mit Ihnen die Termine für die nächsten Nachkontrollen vereinbart haben, dürfen Sie nach Hause gehen.

Es ist soweit: Genießen Sie Ihre ersten brillenfreien Tage! 

Sie müssen Ihre Augen nicht schonen. Im Gegenteil: Sie dürfen Fernsehen, Autofahren, am Bildschirm arbeiten, lesen – je mehr Sie Ihre Augen jetzt trainieren, umso schneller gewöhnen Sie sie an die neuen Verhältnisse. Sie können sich waschen, Spazieren gehen, sich an der frischen Luft aufhalten. Nach ca. ein bis zwei Wochen können Sie wieder Ihren gewohnten Sport ausüben. Vermeiden Sie in diesem Zeitraum ebenfalls Augenreiben, Make-Up etc.

Sobald Sie genug sehen, dürfen Sie wieder Arbeiten. In der Regel geht das schon am nächsten Tag, wir empfehlen aber – wenn möglich – zwei Tage Pause, um sich in Ruhe und ohne Druck an das neue Sehen zu gewöhnen.

Selbstverständlich können Sie sich bei Fragen jederzeit an uns wenden – auch außerhalb normaler Sprechzeiten!

Durch verantwortungsvolle Indikationsstellung und die langjährige Erfahrung unserer Chirurgen sind Komplikationen nahezu ausgeschlossen. Trotzdem bleibt – auch bei noch so großer Sorgfalt – beim Umgang mit lebendem Gewebe ein Restrisiko bestehen. Bitte entscheiden Sie sich erst dann für eine Augenlinsen OP, wenn Sie diese Tatsache für sich akzeptieren können.

Level 1 – Heilt ohne weiteres Zutun von selbst aus (Häufigkeit ca. 15 %)

  • Vermehrte Blendung, speziell nachts oder bei grellen Lichtstrahlen – Ursache: Ödembildung, zentrale Öffnung der EVO Vision ICL
  • Vermehrte Trockenheit der Augen – Ursache: Desinfektion der Bindehaut

Blendung und Trockenheit normalisieren sich im Regelfall innerhalb von 2 bis 6 Wochen, in Ausnahmefällen kann die zentrale Öffnung der EVO Visian ICL länger wahrgenommen werden.

Level 2 – Medikamentös oder durch Nachbehandlung behebbar (Häufigkeit ca. 5 %)

  • Entzündungen, Allergien, Augendruckschwankungen – Therapie: Augentropfen, in ernsten Fällen operative Revision
  • Geplantes Ziel nicht erreicht, Restsehfehler (2 bis 5% der Fälle) – Ursache: Linsenposition entspricht nicht der vorher angenommenen Linsenposition, Linsengröße oder Linsenstärke nicht optimal  – Therapie: operative Nachkorrektur, Linsennachrotation, ICL Austausch, gezieltes Nachlasern

Level 3 – Bleibende Schäden (Häufigkeit ca. 0,1 %)

  • Trübung der körpereigenen Linse, intraokulare Entzündungen – Ursache: postoperativ nicht behobene Linsenfehlpositionierung, Autoimmunreaktion/Infektion – Therapie: ICL-Entfernung, Austausch der körpereigenen Linse

Diese Gründe sprechen für uns

  • kompetentes OP-Team mit über 20-jähriger Erfahrung
  • gesamtes Leistungsspektrum von Laser- bis Linsenchirurgie
  • moderne technische Ausstattung
  • ganzheitliche Betreuung
  • deutschlandweit einziges Laserzentrum, welches die LASIK auch in Hypnose, Tiefenentspannung oder Narkose durchführt
  • TÜV-SÜD geprüft
  • auf Wunsch: homöopathische OP-Begleitung

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