Das Prinzip der Linsenchirurgie: Zum Inhalt springen

Das Prinzip der Linsenchirurgie

So funktionieren die einfachen und nachhaltigen Methoden der Linsen-Operation

Bei den linsenchirurgischen Behandlungsmethoden unterscheiden wir derzeit zwei Methoden, mit denen wir Ihrem Ziel, der Brillenfreiheit, nahekommen.

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Methode 1: Zusatzlinse

Implantierbare (Collamer-) Kontaktlinse – ICL

Bei dieser Methode werden zunächst Ihre Fehlsichtigkeiten (z. B. Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung) vermessen.

Bei der Operation wird dann eine individuell für Sie angepasste, sehr weiche und flexible Linse mit Ihren Werten – ähnlich einer weichen Kontaktlinse – in Ihr Auge platziert. Dazu benötigen wir nur einen kleinen Schnitt am Hornhautrand (ca. 2 mm). Die ICL kommt in den Raum hinter Ihrer Regenbogenhaut (Iris) und vor Ihrer natürlichen, körpereigenen Linse zu liegen. Von außen ist die ICL mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es reversibel ist, d. h. man kann die ICL jederzeit wieder entfernen oder gegen eine andere Stärke austauschen.

In der Regel verbleibt die ICL im Auge, bis der altersbedingte Graue Star kommt. Dann werden beide Linsen (ICL und körpereigene Linse) entfernt und durch eine neue Linse ersetzt.

Eine individuell für Sie angepasste, sehr weiche und flexible Linse wird zusätzlich zu Ihrer körpereigenen Linse (Zusatzlinse) eingesetzt.

 

Mehr über diese Methode

Methode 2: Ersatzlinse

Refraktiver Linsenaustausch – RLA

Bei dieser Methode wird Ihr Auge zunächst exakt vermessen und nach einem eingehenden Aufklärungsgespräch, die für Sie sinnvollste Intraokular-Linse (IOL) gewählt. Wenn der Wunsch besteht und Ihr Auge dafür geeignet ist, kann eine multifokale IOL für den Nah-, Mittel- und Fernbereich gewählt werden. Diese gleicht zudem Ihre anderen Fehlsichtigkeiten (z. B. Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung) aus.

Bei der Operation wird über einen kleinen Schnitt am Hornhautrand (ca. 2 mm) Ihre Linsentasche eröffnet und die körpereigene Linse abgesaugt. Im Anschluss wird durch denselben Zugang eine weiche, flexible IOL in die nun leere Linsentasche eingesetzt. Diese liegt hinter der Regenbogenhaut (Iris) und kann von außen mit dem bloßen Auge nicht gesehen werden. Ein großer Vorteil des Verfahrens ist, dass das Ergebnis lange stabil bleibt, da sich in der Regel Ihre Refraktionswerte danach kaum noch ändern. Zudem wird eine Graue Star Operation später nicht mehr benötigt.

Nachdem Ihre körpereigene Linse entfernt wurde, wird diese durch eine Intraokularlinse ersetzt (Linsenaustausch).

 

Mehr über diese Methode

Das Ergebnis

Durch das Einsetzen der Linse wird erreicht, dass der Brennpunkt nicht vor (Kurzsichtigkeit) bzw. hinter (Weitsichtigkeit) der Netzhaut liegt, sondern sich die Lichtstrahlen exakt an einem Punkt auf der Netzhaut treffen. Beim Einsetzen einer multifokalen IOL entstehen – je nach eingesetzter IOL – entweder ein Sehtunnel (EDOF IOL), der die Ferne und den mittleren Sehbereich abdeckt oder drei Brennpunkte (trifokale IOL), die zusätzlich den Nahbereich mit abdeckt. Welche Linse für Sie geeignet ist, wird in einem ausführlichen Gespräch erörtert.

Tel. 089 82909802

Infoabend "Brillenfreiheit"

Donnerstag, 02.05.2024

um 18:00 Uhr

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